Philips Sonicare FlexCare Platinum mit UV-Reinigungsgerät Schallzahnbürste im Test

Sonicare FlexCare Test
Das Produkt wurde mir kostenfrei zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.

Egal für welche Methode des Zähneputzens man sich letztendlich entscheidet, die richtige und regelmäßige Durchführung sind sicherlich der Grundbaustein für eine lange Zahngesundheit. Trotzdem
würde ich mich zu der Aussage hinreißen lassen, dass ich meine Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste besser sauber bekomme als mit meiner manuellen Putztechnik. So technische Finessen wie
Timer, die richtige Halteposition, unterschiedliche Modi machen es zumindest mir deutlich einfacher. Ich möchte Euch heute ein absolutes Luxusmodell vorstellen, welches ich seit einigen Wochen
täglich benutze. Ob der sehr hohe Preis gerechtfertigt ist und ich die Philips FlexCare empfehlen würde könnt Ihr gerne nachlesen.

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Infos

Philips FlexCare im Test

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Abgesehen vom Preis, der mit ca. 190 Euro sicherlich nicht nur mich kurz stocken lässt, hat die Schallzahnbürste von Philips doch noch einiges mehr zu bieten. Weitere
Bilder und Infos findet Ihr auch bei Philips direkt.

Philips FlexCare Schallzahnbürste im Test
Quelle:
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Besonders positiv möchte ich die Akkulaufzeit erwähnen. Es ist eine Dauer im Normalbetrieb von 3 Wochen angegeben, was ich schon erstaunlich lange finde. Bei mir hat der Akku bei eine Nutzung von
zwei Mal täglich sogar 4 Wochen gehalten, bis ich die Bürste wieder laden musste. So lässt sich wirklich planen und beruhigt ohne extra Zubehör z.B. in den Urlaub fahren.

 

Auch das mitgelieferte Reiseetui verdient den Namen Etui. Ich finde es furchtbar, wenn ich mir ein teures und hochwertiges Gerät kaufe und dann unter den Namen Etui einen Stoffbeutel vorfinde,
der weder mein Produkt schützt, mir nicht ermöglicht Ordnung zu halten und einfach nur billig ist. Hier kann ich meine Bürste guten Gewisses verpacken, transportieren und aufbewahren.

Philips FlexCare Platinum Test

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Features

Natürlich muss eine Zahnbürste heute bei dem Preis mehr können als ein wenig schwingen oder rotieren. Ich möchte Euch kurz zu den mir wichtigsten Features etwa aus meiner Erfahrung berichten.

Philips FlexCare Schallzahnbürste im Test
Quelle: Amazon.de
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Individuelles Zähneputzen: Es gibt 3 Modi, die sich alle 3 dann auch noch in ihrer Intensität je nach Anwender einstellen lassen. Ich habe mich nach einiger Zeit für den Modus
Deep Clean auf mittlerer Stufe entschieden. Durch die etwas längere Putzdauer von 3 Minuten reicht mir die mittlere Stufe um das Gefühl zu haben ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

 

Intuitiver Druckmesser: Ich bin definitiv jemand, der meist nach dem Motto -viel hilft viel- agiert. Leider auch beim Zähneputzen was bekannter Maßen aber nicht gerade gesund
ist. Hier wird mir mittels einer sanften Vibration im Handstück angezeigt etwas weniger aggressiv zu putzen. Für meinen Geschmack ist dieses Vibrieren aber zu sanft und gerade morgens und abends
wenn man sowieso nicht mehr ganz so konzentriert ist kaum wahrnehmbar. Das Handstück liegt übrigens super in der Hand und ist auch für kleine Hände gut greifbar.

Philips FlexCare Schallzahnbürste im Test
Quelle: Amazon.de
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Vier Quadranten-Timer: Für mich eines der besten Features bei modernen elektrischen Zahnbürsten. Oft putzen wir eben nicht gleichmäßig intensiv alle Bereiche. Weil wir unachtsam
sind oder weil wir gar nicht so gut rankommen und dann lieber schnell wieder da putzen wo es besser geht. Der Timer erinnert einen sich den nächsten Teil vorzunehmen und dort genauso beharrlich
zu verbleiben und zu putzen wie bei den anderen Stellen. Bei mir haben sich laut Aussage meines Zahnarztes vor allem die Innenseiten deutlich verbessert, sodass ich mir dadurch sogar eine
Zahnreinigung jährlich sparen kann. Aber auch hier muss ich sagen, könnte das Vibrationssignal, dass den Wechsel ankündigt deutlich ausgeprägter sein. Ich finde es genau wie den Drucksensor nur
sehr schlecht wahrnehmbar.

Philips FlexCare Test

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Putzgefühl / Zahngefühl

Ich habe in den letzten Jahren viele verschiedene Arten von elektrisch betriebenen Zahnbürsten kennengelernt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Unterschiede enorm sind. Für mich weniger auf der
Seite wie gut geputzt sich die Zähne anfühlen sondern wie die Bürsten putzen. Beim Zahngefühl finde ich die Unterschiede nicht so gravierend, da machen zumindest alle von mir getesteten
Schallzahnbürsten einen wirklich super Job. Vielmehr geht es mir um die Art wie es sich für mich beim Putzen anfühlt. Ganz schlimm finde ich, wenn das Handstück extrem vibriert und ich noch
Minuten nach dem Putzen eine kribbelnde Hand habe. Auch wenn die Geräusche zu eindringlich sind. Nichts Schlimmeres als morgens kurz nach 6 beim Zähneputzen das Gefühl zu haben beim Zahnarzt auf
dem Stuhl zu sitzen. Es gibt noch ein weiteres Kriterium was für mich bei einer elektrischen Zahnbürste wichtig ist. Es passiert doch hin und wieder, dass man beim Putzen mit dem harten Teil vom
Bürstenkopf an die Zähne gerät. Das kann sich je nach Zahnbürste extrem unangenehm anfühlen. Mir ist aufgefallen, dass je hochwertiger (ja, und auch teurer) die Bürsten sind desto weniger dieser
ungeliebten Nebeneffekte wie Lautstärke, Vibrationen, etc. sind zu bemerken. Die Philips FlexCare ist bei diesen Punkten auf jeden Fall der Testsieger für mich. Leise, kaum Vibrationen im
Handstück und gummierte Bürstenköpfe – was will Frau am Morgen mehr….außer Kaffee natürlich.

Mehr Hygiene dank UV-Reinigungsgerät?

Auch wenn die FlexCare von Philips wirklich erstaunlich gut putzt ist sie jetzt keine absolute Neuheit auf dem Zahnbürstenmarkt. Was allerdings zumindest für mich neu war und ich Euch deshalb
kurz separat vorstellen möchte ist die UV-Reinigungsstation, die im Bundle mit enthalten ist. In der Station haben 2 Bürsten Platz. Sobald das Türchen verschlossen ist kann das UV-Licht
eingeschaltet werden. In nur 10 Minuten sollen so bis zu 99% der Bakterien auf der Bürste abgetötet werden. Zudem kann die Reinigungsstation auch Laden, sodass nicht noch ein Kabel rumliegen
muss.

Tja, was sage ich nun dazu…ich kann es glauben oder sein lassen. Also gehe ich mal davon aus, dass die Keimbelastung nach einer UV-Dusche auf meiner Bürste geringer ist als vorher. Wobei ich
mir da ehrlich gesagt in den fast 30 Jahren in denen ich mir nun bewusst die Zähne putze nie so extreme Gedanken gemacht habe. Schließlich weiß ich, dass eine feuchte Zahnbürste durchaus als
Nährboden geeignet ist. Heiß auswaschen und trocken lagern haben mir bis dato aber auch ganz gute Dienste geleistet. Viel wichtiger finde ich in diesem Zusammenhang einen regelmäßigen Wechsel der
Aufsteckbürsten. Diese sind natürlich als Zubehör erhältlich und kosten ca. 7 Euro/Stück. Ich persönlich könnte auf das Reinigungsgerät gut verzichten, benutze es hin und wieder wenn ich daran
denke.

Philips FlexCare Platinum Test

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Fazit

Also man muss bei dem Fazit etwas differenzieren. Wenn der Preis keine Rolle spielt, würde ich sagen, dass diese Zahnbürste fast perfekt und sicherlich das beste bis jetzt benutzte Putzwerkzeug
für mich ist. Da der Preis von fast 190 Euro aber nicht wegzudiskutieren geht muss ich gestehen, dass ich absolute Perfektion erwarte und diese eben nicht in allen Punkten erreicht wurde. Ich
würde 4 von 5 Sternen vergeben. Wie gesagt an dem worum es bei einer Zahnbürste geht, nämlich die Zähne möglichst perfekt zu pflegen, gibt es nichts auszusetzen. Wo bei jedem die individuelle
Preisschmerzgrenze liegt weiß ich nicht, bei mir ist sie leider hier überschritten. Ich denke aber, dass sich die Technologie durchsetzen wird und sich somit auch die Preise positiv entwickeln
werden, denn einmal so die Zähne geputzt wird man nur ungern wieder umsteigen wollen.

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