Kompost in Ihrem Garten

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Kompost ist ein hervorragendes Mittel zur Verbesserung der Qualität Ihres Gartenbodens. Er trägt zur Verbesserung der Drainage und Belüftung bei und liefert gleichzeitig wichtige Nährstoffe, die das Wachstum der Pflanzen fördern. Sie können Ihren eigenen Kompost zu Hause aus Küchen- und Gartenabfällen herstellen. Geben Sie diese Zutaten einfach in eine Tonne oder zu einem Haufen, und mit der Zeit zersetzen sie sich zu nährstoffreichem Kompost, den Sie in Ihren Gartenbeeten verwenden können. Lesen Sie hier mehr darüber, wie Sie Ihren eigenen Komposthaufen anlegen können.

Den richtigen Ort wählen

Die Herstellung eines Komposthaufens ist einfach! Befolgen Sie diese leichten Schritte, um Ihren eigenen Komposthaufen zu bekommen:

1.       Wählen Sie einen für Sie günstigen Platz in Ihrem Garten. Er sollte sich bestenfalls in der Nähe einer Wasserquelle und an einem sonnigen Ort befinden. Der Kompost riecht nicht immer angenehm, daher sollten Sie den Haufen nicht zu nah von Ihrem Loungebereich platzieren. Gegebenenfalls können Sie es mit einem zusätzlichen Zaun von Ihrem restlichen Garten abtrennen. Gabionen eignen sich hierzu hervorragend und haben gleichzeitig zum Vorteil, dass sie Ihrem Garten eine tolle Atmosphäre verleihen.

2.       Entscheiden Sie, welche Art von Behälter Sie verwenden wollen. Ein Plastikeimer mit gebohrten Löchern im Boden eignet sich gut, oder Sie können ein einfaches Holzgehege bauen. Für welchen Behälter Sie sich letztlich auch entscheiden, achten Sie auf jeden Fall darauf, dass er offen ist, damit der Luft- und Wasseraustausch nicht gestört wird.

3.       Füllen Sie den Behälter mit organischen Materialien wie Laub, Grasschnitt, Obst- und Gemüseabfällen, Kaffeesatz und Eierschalen. Vermeiden Sie dabei Fleisch- und Milchprodukte, da sie Ungeziefer anziehen. Auch Essensreste, Brot und beschichtetes Papier soll nicht auf den Komposthaufen landen.

4.       Mischen Sie den Kompost regelmäßig, um es zu belüften und den Zersetzungsprozess zu beschleunigen.

5.       Nach ein paar Monaten ist Ihr Kompost einsatzbereit! Verteilen Sie ihn in Ihrem Garten, graben Sie ihn in den Boden ein oder verwenden Sie ihn als Mulch.

Die richtige Verteilung der Materialien

Um das beste Ergebnis zu erhalten, ist es wichtig, eine optimale Verteilung der verschiedenen Schichte zu haben. Fangen Sie mit einer Schicht aus Ästen und Reisig an. Danach folgt eine zweite Schicht aus kleinen Ästen, Rasenschnitt und Laub, gefolgt von einer dritten Schicht mit Gartenresten und Küchenabfällen. Denken Sie allerdings daran, die Küchenreste mit reifem Kompost oder mit getrockneten Gartenabfällen abzudecken, damit der Komposthaufen keine Fliegen anzieht.

Beschleunigen Sie den Prozess

Um den Prozess zu beschleunigen, können Sie die Zutaten in kleinere Stücke schneiden, bevor Sie sie in die Tonne geben. Sie können auch ein wenig Wasser hinzufügen, um den Kompost feucht zu halten. Sauerstoff ist ebenfalls wichtig für den Kompostierungsprozess, also sollten Sie den Haufen alle paar Tage umdrehen. Nach ein paar Wochen sollten Sie fertigen Kompost haben, den Sie Ihren Gartenbeeten hinzufügen können.

Vermeiden Sie unangenehme Gerüche

Wenn Sie an Kompost denken, kommt Ihnen vielleicht sofort ein saures und unangenehmes Geruch in die Nase. Allerdings muss es nicht so sein, dass der Kompost stinkt. Er riecht zum Beispiel faulig, wenn er zu nass ist. In diesem Fall müssen Sie den Kompost erstmal abdecken oder es für andere Zwecke umsetzen. Ein anderer Grund, warum der Kompost übel riecht, hat mit der Zusammenstellung des Kompostes zu tun. Wenn er zu viel nährstoffreiche Materialien enthält, kommt ein Ammoniakgeruch auf. Sie können dies leicht lösen, indem Sie erstmal mehr nährstoffarme Materialien wie Laub durchmischen.

Ist mein Kompost reif?

Ob der Kompost reif ist, hängt von Ihrem Ziel ab. Normalerweise entsteht nach etwa drei Monaten Frischkompost. Hierbei ist das Material noch nicht vollständig zersetzt und sind noch Nährstoffe enthalten. Dieser Kompost können Sie als Mulch oder für die Bodenverbesserung benutzen. Warten Sie noch etwas länger, etwa sechs bis zwölf Monate, dann erhalten Sie Reifkompost. Hier sind die Abfälle weitgehend abgebaut und ist eine feinkrümelige Struktur entstanden. Sie können diesen Kompost zum Beispiel als Blumenerde benutzen!

 

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